Schwangerschaftsabbruch legalisieren? - Nürnberg 12.2.25

Plakat der Veranstaltung
Bildrechte Stadtakademie Nürnberg

Die Debatte um eine Reform des § 218 StGB ist offen. Die einen fordern eine Herausnahme des gewünschten Schwangerschaftsabbruchs in den ersten Schwangerschaftsmonaten aus dem Strafgesetzbuch. Andere sehen die Strafbarkeit als unverzichtbar an, um das ungeborene Leben zu schützen.

Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland hat sich im Dezember zu einer gemeinsamen Position verständigt. Sie stützt sich auf intensive Diskussionen im Netzwerk der EKD, die in eine nun vorliegenden gemeinsame theologische Stellungnahme gemündet sind. Verkürzt gesagt plädiert die evangelische Kirche dort innerhalb bestimmter Fristen für die Herausnahme des Abbruchs aus dem Strafrecht bei gleichzeitiger Pflicht zur Beratung. Beide Dokumente finden sich hier.

Diesen Montag, 10. Februar, findet dazu im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestags eine Anhörung von Expert:innen statt. Fraglich ist, ob die Gesetzesvorlage am Tag darauf ins Plenum kommt.
Diesen Mittwoch, am 12. Februar,  lädt die Stadtakademie Nürnberg im Rahmen der Vortrags- und Diskussionsreihe „Ehrfurcht vor dem Leben“ aus Anlass des 150. Geburtstages von Albert Schweitzer zu einer Podiumsdiskussion ein:

SCHWANGERSCHAFTSABBRUCH LEGALISIEREN? – Der neue Streit um §218 StGB

Ich freue mich im Rahmen dieser Kooperationsveranstaltung mit folgenden Expert*innen zu diskutieren:

  • Dr. Reiner Anselm, Professor für Systematische Theologie und Ethik an der LMU München
  • Britta Köppen, Evangelische Konferenz für Familien- und Lebensberatung e.V., Fachverband für Psychologische Beratung und Supervision (EKFuL)
  • Elisabeth Mitterer, Staatl. anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen und Sexualberatung der Stadtmission Nürnberg
  • Dr. Kerstin Schlögl-Flierl, Professorin für Moraltheologie an der Universität Augsburg

Kosten: 2,00-8,00 € *pay what you can! (Abendkasse)

Anmeldung hier.