Ob Shitstorm oder Hatespeech: Digitale Kommunikation stellt die gesellschaftliche Streitkultur vor Herausforderungen und Zerreißproben. Phänomenen und Ursachen der Hassrede im Netz sowie Strategien und Initiativen, der Spirale verbaler Gewalt zu entkommen, spüre ich am 25. April um 19 Uhr in einem Talk bei der Stadtakademie München nach.
Medien
Die digitalen Formen und Formationen der Kommunikation stellen die gesellschaftliche Streitkultur vor neue Herausforderungen. Die von Jürgen Habermas für den demokratischen Diskurs formulierten Ansprüche auf Wahrheit, Richtigkeit und Wahrhaftigkeit scheinen im öffentlichen Raum an Relevanz eingebüßt zu haben. Gerade rechtzeitig zum Beginn der Sommerferien ist zu diesem Thema im Nomos Verlag ein Band erschienen, den ich zusammen mit Christian Gürtler und Marlis Prinzing herausgeben durfte.
Im Podcast "Ethik Digital" sprachen Rieke C. Harmsen und Christine Ulrich vom evangelischen Presseverband im Jahr 2021 mit insgesamt sieben Expert*innen aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft über digitale Ethik. Der Podcast lädt ein, darüber nachzudenken, in was für einer digitalen Welt wir leben möchten. Ethische Positionen werden ergründet, über Vorstellungen und Werte wird diskutiert. Der Podcast "Ethik Digital" vermittelt Wissen, gibt Orientierung und sucht nach Antworten auf die Frage, was für Menschen wir sein wollen.
Im Zeitalter von Facebook und Twitter kann jede und jeder mitspielen auf der medialen Bühne. Faszinierende Möglichkeiten der Kommunikation im globalen Rahmen gehen Hand in Hand mit erschreckenden Hasstiraden und demokratiegefährdenden Effekten. Mehr und mehr stellt sich dabei die Frage, welcher Wahrheit wir im Gewirr der Meinungen Glauben schenken sollen. Was im postfaktischen Zeitalter auf der Strecke zu bleiben droht, ist das gemeinsame Verständnis, auf welche Fakten es ankommt.
Das dickste Buch, das derzeit bei mir auf dem Tisch liegt, stammt aus der Feder einer Ökonomin. Seit November ist die deutsche Ausgabe bei mir, die englische Ausgabe kam erst dieser Tage auf den Markt. Und doch handelt es sich um das Buch einer US-amerikanischen Autorin, zuerst auf Englisch verfasst. Die grundlegende These ihres Buches jedoch erregte im Jahr 2015 zunächst in Deutschland Aufmerksamkeit. Verantwortlich dafür war die Freundschaft der Autorin mit dem damaligen FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher.
„Optimism & Courage“ lautete das Motto der DLD19: bleibt optimistisch und seid mutig! Die seit 2005 von der Burda-Mediengruppe organisierte internationale Konferenz mit dem Titel „Digital Life Design“ bot an diesem Wochenende in München spannende Einblicke in aktuelle Trends der digitalen Kultur und Technik.