Die Covid-19-Pandemie rückt im Blick auf Gesundheit und Pflege die Fragen der Sorge besonders drängend in den Fokus der ethischen Reflexion. Dabei zeigen die Entwicklungen dieser Tage, wie brisant die Fragen auch in diesem Herbst und Winter in unserem Land, in Europa und weltweit sein werden.
Das Netzwerk Ethik in der Evang.-Luth. Kirche in Bayern lädt deshalb unter dem Titel "Ethik der Sorge" zu einer Abendveranstaltung an die Evangelische Hochschule in Nürnberg (EvHN) ein. Der Zugang zur Veranstaltung ist zugleich auch auf medialem Wege per Zoom möglich.
Nach einer thematischen Einführung durch Professor Arne Manzeschke, den Gastgeber an der EvHN wird Dr. Anna Henkel, Professorin an der Universität Passau aus soziologischer Perspektive "Ambivalenzen der Sorge" beleuchten. Anthropologische und ethische Dimensionen der Sorge rückt ein Impuls von Dr. Gaia Assadi, Mitarbeiterin an der EvHN, in den Mittelpunkt. Anschließend spiegelt Michael Pflügner, Stadtdirektor der Stadt Nürnberg und als solcher u.a. für das Nürnberg-Stift verantwortlich, das Thema der Sorge an der Wirklichkeit der Pflege und des Pflegealltags.
Den Abschluss der Veranstaltung bildet eine Diskussion der drei Impulsgeber*innen mit Dr. Reiner Anselm, Professor für Theologische Ethik der LMU München unter Leitung von Prof. Thomas Zeilinger.
Sowohl der Vor-Ort-Zugang in Nürnberg wie der virtuelle Zugang per Zoom setzen eine Anmeldung voraus. Bitte schreiben Sie dazu eine Mail an Frau Birgit Dessauer. Ggf. entscheidet die Reihenfolge der Anmeldungen.