In einem hoch technologisierten Land wie Deutschland fällt jährlich viel Elektroschrott an, und zwar in Höhe von rund zwei Millionen Tonnen. Von diesem anfallenden „Müll“ werden nur Bruchteile einem vergleichbaren Zweck wie davor zugeführt und die Recyclingquote der verwendeten Rohstoffe ist ebenfalls marginal. In Zeiten immer schnellerer Innovationszyklen und zunehmender Elektrifizierung vieler Bereiche wird dieser Zustand immer problematischer. Wie kann ein Wandel von der Wegwerfgesellschaft hin zu einer Kreislaufwirtschaft gestaltet werden? Mit dieser Frage befasste sich eine Veranstaltung, die ich am Dienstag, 23. Juni, mit Acatech, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, und der Evangelischen Stadtakademie München per Videokonferenz durchführen konnte.
Den Ausführlichen Tagungsbericht finden Sie unter demt Titel "Elektroschrott reduzieren, effektiv recyclen und Geschäftsmodelle neu denken" auf der Veranstaltungsseite von Acatech.
Bereits im Vorfeld der Veranstaltugn hatte ich Gelegenheit zu einem Gespräch mit Hon. Prof. Dr.-Ing. Matthias Franke über die technischen Herausforderungen bei der Verwertung von Elektroschrott sowie die Möglichkeiten über veränderte Geschäftsmodelle und einem nachhaltigeren Konsumverhalten jedes Einzelnen die Menge an Elektroschrott zu reduzieren.